PR Sample: Die essence Blushlighter wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Post enthält eventuell Affiliate Links, die ich mit einem * extra kennzeichne. Wenn ihr über diese Links einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Euch entstehen dadurch keinerlei Mehrkosten, jedoch könnt ihr durch die bewusste Nutzung dieser Links den Blog und meine Arbeit unterstützen. Dafür wäre ich euch sehr dankbar.
Blush und Highlighter in ein einziges Compact zu packen, damit erfindet essence das Rad sicherlich nicht neu. Die meisten Produkte, die mir jedoch spontan in den Sinn kommen, sind diejenigen mit zwei getrennten Pfännchen und oft sind sie deutlich höherpreisiger. Da essence aber wirklich tolle Highlighter machen kann, siehe meinen geliebten Pure Nude Highlighter (über dessen Auslistung ich übrigens immer noch erzürnt bin), war ich sehr gespannt darauf, wie sich die neuen Blushlighter mit dem hübschen Gradientverlauf so schlagen würden. Denn zwei Produkte in einem zu haben, das kann gerade für unterwegs schon extrem praktisch sein.
essence
Blushlighter
in insg. 4 Farben erhältlich
8 g
3,79 €
essence ist cruelty free, die Blushlighter sind vegan.
Made in PRC (= China)
Blush meets Highlighter – and it’s awesome! Die vier blushlighter enthalten Rouge, sowie Highlighter Nuancen, die übergangslos ineinander verschmelzen. Ob einzeln aufgetragen, matt bis schimmernd oder zusammen aufgetragen: die jeweils vier Töne kreieren definitiv deinen Favourite-Blush-Look.
Inhaltsstoffe (Farbe Nude Twilight)
Mica, Talc, Caprylic/Capric Triglyceride, Dimethicone, Synthetic Fluorphlogopite, Boron Nitride, Magnesium Stearate, Ethylhexyl Palmitate, Tin Oxide, Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol, CI 15850 (Red 7 Lake), CI 16035 (Red 40 Lake), CI 77491, CI 77492, CI 77499 (Iron Oxides), CI 77891 (Titanium Dioxide).
Verpackung und Optik der neuen BlushLighter
Die schlichte quadratische Plastikverpackung finde ich tatsächlich ganz hübsch. Natürlich ist es günstiges Plastik, aber ich finde nicht, dass es „billig“ wirkt. Ein großer Kritikpunkt bei den essence Produkten ist für mich leider fast immer die Verpackung, nicht hinsichtlich der Optik, sondern hinsichtlich der Verarbeitung bzw. tatsächlichen Qualität am Ende des Tages. Leider passiert es mir nämlich so ziemlich bei jedem essence Face-Produkt früher oder später, dass mir der Deckel am Scharnier abbricht, weil das Material anscheinend spröde wird oder einfach die Belastung auf Dauer nicht aushält. Da die BlushLighter Scharniere an beiden Seiten besitzen, hoffe ich, dass diese Verpackung stabiler ist und länger durchhält.
Am Ende des Tages ist es aber sowieso so, dass es zumindest mich selbst bei einem Produkt von drei bis vier Euro nicht weiter stört, wenn der Deckel irgendwann schlapp macht, sofern es sich eben trotzdem verschließen lässt.
Optisch finde ich nicht nur die Verpackung ganz hübsch anzusehen, auch das Produkt an sich finde ich sehr gelungen und ansprechend. Gradient Verläufe finde ich immer schön und der der Übergang vom Schimmer ins Matte hat schon was.
Konsistenz, Pigmentierung und Haltbarkeit
Nimmt man die BlushLighter mit dem Finger auf um sie zu swatchen, fühlen sie sich im Vergleich zu anderen Produkten eher trocken und krümelig an. Nicht nur beim Swatch fällt das auf, auch bei der Aufnahme mit dem Pinsel gibt es ordentlich Kickup.
Die Blushes sind solo wohl leicht satiniert, was ich allerdings nicht gut beurteilen kann, weil es zumindest mit dem Pinsel ziemlich unmöglich ist, wirklich ausschließlich den Blushton aufzunehmen. Ein kleines bisschen Highlighteranteil hat man da immer mit dabei. Deshalb sind sie nie ganz matt.
Hinsichtlich der Pigmentierung gibt es meiner Meinung nach Unterschiede. Während die beiden dunklen Töne wirklich super pigmentiert sind, sind die beiden helleren Nuancen etwas schwächer auf der Brust und man muss sie aufbauen. Beim Swatchen hat sich bei meinem Coral Sunset auch ein sogenannter „Stein“ gebildet, der, wenn man ihn nicht weggkratzt quasi wie eine Versiegelung wirkt. Es kann aber natürlich sein, dass ich noch Reste vom Abschminktuch an meinem Finger hatte und dies der Grund dafür ist. Die Pigmentierung der Highlighter finde ich auch mit dem Pinsel erstaunlich gut.
Die Highlighter sind aufgrund ihrer Konsistenz gröber als z.B. der Pure Nude Highlighter, mein Lieblingshighlighter von essence. Das sehe ich auch auf der Haut. Dennoch würde ich nicht unbedingt sagen, dass es gröbere Glitzerpartikel sind. Wenn ich den Highlighter nur swatche und mit meinem Finger ausblende, kann ich gröbere Partikel zwar deutlich wahrnehmen, mit dem Pinsel aufgetragen wirkt dagegen alles sehr einheitlich und homogen. Dennoch sieht zumindest ein geschultes Auge einfach, dass es kein butterweiches Produkt ist, das nahtlos mit der Haut verschmilzt. Ob dieser Umstand aber generell jedem auffällt, wage ich doch stark zu bezweifeln. Der intensive Schimmer ist übrigens kein Overspray, wie ich anfangs vermutet habe.
Ich finde, dass gerade bei günstigen Blushes die Haltbarkeit auf den Wangen leider oft nicht so gut ist und auch hier sehe ich einen deutlichen Farbverlust im Laufe des Tages. Ich würde sagen, wenn man die ursprüngliche Pigmentierung beibehalten wollte, sollte man nach 6 Stunden mal nachlegen. Mich persönlich stört das Fading beim Blush nicht so sehr, weswegen das kein Ausschlussgrund für mich wäre, aber ich weiß, dass viele andere auf Haltbarkeit großen Wert legen.
Die einzelnen Farben
- Nude Twilight: Mein liebster Ton aus der Farbrange, ich mag solche recht dunklen schimmernden Terrakottatöne (MAC Sunbasque anyone?). Der Highlighter ist hier so pigmentiert, dass ich mit meinem Hautton ihn auf keinen Fall solo als Highlighter tragen könnte, gemischt finde ich die Farbe aber umso schöner.
- Coral Sunset: Wäre nach Nude Twilight meine Wahl. Ich hätte btw die Namen von Coral Sunset und Peachy Dawn einmal getauscht, denn ich finde, dass Coral Sunset ein richtig schöner Pfirsischton, wie ich ihn gerne trage, ist, während Peachy Dawn eher ins Koralle geht. Aber vielleicht hab ich einfach was an den Augen. Coral Sunset wird auch vielen Typen stehen, da die Farbe in meinen Augen recht neutral ist.
- Cassis Sunburst: Natürlicher Rosenholzton, der vielen Hauttypen schmeicheln wird, der Highlighter ist ein kühles, silbriges Rosé. Auch gemischt finde ich die Farbe nicht so ansprechend, aber das mag persönliche Vorliebe sein. Hier würde ich selbst auf jeden Fall eher die Blushseite benutzen, die ich farblich wirklich sehr hübsch finde.
- Peachy Dawn: Für mich ein Peachy-Coral und etwas knalliger und frischer als Coral Sunset. Die Farbe muss auf jeden Fall aufgebaut werden, was mich aber bei Blushes generell nicht stört. Ich finde das sogar besser als zu starke Pigmentierung, bei der man immer aufpassen muss. Der Highlighter ist auch leicht roséstichig, was man beim Swatch nicht wirklich gut sieht.
Meine Meinung zu den essence Blushlighter
Nach großer Skepsis nach meinem ersten Swatch muss ich sagen, dass ich die BlushLighter doch sehr hübsch finde. Sie sind für mich trotz ihrer hübschen Optik nichts bahnbrechendes, das mich in Begeisterungsstürme ausbrechen lässt, aber dennoch absolut solide Produkte, die man sich durchaus mal näher ansehen kann.
In Sachen Konsistenz gibt es sicherlich besseres in der Drogerie, die Pigmentierung ist aber gut und aufbaubar, die Haltbarkeit, zumindest für mich, vollkommen ausreichend, auch wenn sie im Laufe des Tages schwächer wird. Die Highlighter würde ich nicht unbedingt solo tragen, da sie für mich erstens zu „bunt“ und zweitens einen Tick zu grob sind. Ich würde entweder die Blushseite, so gut es aufgrund der jeweiligen Pinselgröße eben geht, solo benutzen oder Highlighter- und Blushseite miteinander mischen für einen schönen glowigen Wangenlook.
Für mich sind die essence Blushlighter auf jeden Fall eine gute Option für Reisen, da man eben nicht zwei Einzelprodukte mitnehmen muss, sondern mit nur einem Produkt ein wenig Variation hat.
Meine Highlighter Empfehlung auf Drogeriepreisniveau sind nach wie vor die beiden großartigen The GLOWrious Paletten von L.O.V, die ihr euch unbedingt anschauen solltet.
Habt ihr die BlushLighter denn schon ausprobiert oder sie euch in der Theke angeschaut? Wären sie eine Option für euch?
Larissa
31 Mai 2020Ich habe sie bisher noch nicht entdeckt und müsste sie natürlich erst testen, um mir eine Meinung bilden zu können.
Allerdings finde ich sie dank deiner Bilder schonmal sehr schön anzusehen 🖤
Grüßle,
Larissa
Lila
1 Juni 2020UIh, da bin ich wohl nicht die einzige die mit der Qualität der essence Verpackung unzufrieden ist. Bei mir lösen sich ständig die Deckel der Lidschatten 🙁
Ansonsten bin ich sehr großer Fan von essence Blushes, die Qualität sagte mir gast immer zu. Ich werde mir die Farben mal ansehen und hoffen, dass sie mir stehen. In den letzten Jahren waren die meisten Farben mit einer „weißen Base“ ausgestattet, sodass sie an meinem eher oliven Hautton krass neonmäßig aussahen. Das finde ich total schade, weil ich die uralten und im Herbst die limitierten Farben von essence wirklich gerne mag.