Juvias Place The Warrior Palette

Die Juvias Place The Warrior Palette habe ich selbst gekauft. Der Post enthält Affiliate Links, gesondert gekennzeichnet mit einem *. Wenn ihr über diese Links einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Euch entstehen keinerlei Mehrkosten, aber ihr könnt durch die bewusste Nutzung dieser Links mich und meinen Blog unterstützen, wofür ich euch sehr dankbar wäre.

 

Vor einer Weile habe ich euch die Nubian 2 Palette von Juvia’s Place vorgestellt, meine erste Palette der gar nicht mehr so kleinen Indie-Brand. (Zwischenfrage: Ab wann ist eine Indie-Brand eigentlich keine Indie-Brand mehr? Wo ist da die Schwelle?)

Da mich meine erste Palette qualitativ dermaßen überzeugt hat, war ich extrem gespannt auf eine der wenigen neutralen Varianten, die man im Sortiment findet.

Als ich zum letzten Mal geschaut habe, konnte man bei Juvia’s Place direkt noch nicht nach Deutschland bestellen. Ich bin nicht sicher, ob sich das mittlerweile geändert hat. In den FAQ steht, dass sie weltweit versenden und Deutschland kann auch ausgewählt werden. Ohne es selbst ausprobiert zu haben, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass eine direkte Bestellung mittlerweile doch möglich ist, was prima wäre, da Juvia’s Place oft richtig krasse Rabatte anbietet. Sollte sich das dann mit dem dazukommenden Versand plus Zoll noch rechnen, wäre die Direktbestellung eine Alternative zu Beautybay. Ansonsten könnt ihr die Palette in den USA auch bei Ulta kaufen, wobei nicht alle Stores alle Marken führen.

 

Juvias Place *
The Warrior Palette *
32,4 g Gesamtgewicht = 3,6 g / Lidschatten
34 € bei Beautybay * | 20 $ bei Juvia‘ Place und Ulta
Juvia’s Place ist cruelty free, die The Warrior Palette ist aber nicht vegan 

Enclosed in a beautiful metallic case, The Warrior Eyeshadow Palette is filled with golds, bronzes and browns to make your eyes pop. Drawing on rich, earthy tones in a variety of matte and shimmer finishes, these shades bring depth and dimension to the eyes, creating a long-lasting, burnished glow.

 

Verpackung und Optik der Palette

Auch die The Warrior Palette kommt zunächst in einem extra Umkarton und ist innen mit Luftpolsterfolie verpackt. So kann auf dem Transportweg auch wirklich nichts schiefgehen, egal, wie der Unterhändler seine eigenen Pakete verpackt. Für eine Palette mit „nur“ neun Farben ist die Palette wirklich extrem groß. Die Pfännchen dieser Palette sind riesig, noch größer, als die bei der Nubian 2 Palette. Als kleine Referenz habe ich euch die Lidschattenpinsel mit ins Bild gelegt. Aufgrund der Größe sind diese Juvia’s Place Paletten sicherlich keine Reisepaletten, da gibt es bessere Optionen. Die Palette selbst hat eine feste, stabil und hochwertig wirkende Pappverpackung, dementsprechend leicht ist sie trotz der Größe.

Die Designs von Juvia’s Place mag ich im Allgemeinen sehr gerne und dieses, mit den drei Kriegerinnen finde ich besonders toll. Das Innenleben ist in strahlendem Gold gehalten, der Deckel hat ein hübsches geometrisches Design. Einen Spiegel enthalten die Juvia’s Place Paletten generell nicht, was ich etwas schade finde. Ein nettes Detail ist, dass der Name der Palette auf die schmale obere Kante gedruckt wurde, so dass man ihn lesen kann, wenn die Palette hochkant in eine Schublade gesteckt wird.

 

 

Zusammenstellung, Finishes und einzelne Farben

Okay, ganz ehrlich, egal, welche Palette von Juvia’s Place ich mir anschaue, ich finde eigentlich jede wunderschön und würde mir, wäre es nicht unfassbar schwachsinnig, ohne zu zögern jede einzelne kaufen. Die Zusammenstellungen wirken oft ziemlich wild und bunt, sind aber in meinen Augen immer sehr durchdacht. Die The Warrior Palette enthält ingesamt neun Farben. Sechs wunderschön schimmernde Gold-, Bronze- und Kupfertöne, die von drei matten Blendetönen ergänzt werden. Sie und ihre Nachfolgerin, der The Warrior 2, die nur matte Farben enthält, sind wohl die einzig richtig neutralen Paletten im kompletten Sortiment von Juvia’s Place.

Da die Palette in erster Linie für dunkelhäutige Frauen gedacht ist, sind die Töne auch entsprechend kräftig. Deshalb ist sie für einen kleinen Ziegenkäse wie mich schon eher was für intensive, auffälligere Looks. Nur mit Amina und Moremi oder eben mit dem Blendeton Kano alleine könnte ich mir (für mich) einen zarteren Look für den Alltag vorstellen. Natürlich hängt auch das wohl immer davon ab, wie stark man die Farben aufbaut, ganz klar – aber das waren so meine ersten Gedanken, als ich mir die Farben angesehen habe.

Davon abgesehen finde ich die Farbzusammenstellung mehr als gelungen, die Töne ergänzen sich meiner Meinung nach sehr gut. Und auch, wenn ich im ersten Moment befürchtet habe, dass der einzige mittlere Blendton Kano schon etwas zu dunkel als Creaseton für mich sein könnte, kann man ihn wunderbar zart ausblenden und dann in der Crease aufbauen und intensivieren, so dass er optimal passt.

 

Meine Swatches entstehen jeweils auf Base. Es sind Fingerswatches und die Farben sind geschichtet, um euch die maximale Pigmentierung zu zeigen. Wie sie sich wirklich auftragen lassen, erkläre ich weiter unten.

 

Amina: Amina wäre neben dem dunkleren Benin meine erste Wahl für einen neutraleren Alltagslook, da er war ebenfalls stark schimmert, aber eben noch nicht zu intensiv und eher neutral ist.

Idia: Idia geht schon in Richtung Altgold und ist dunkler und etwas gedeckter als das sehr strahlende Bakwa.

Mino: Ein dunkles, eher kühles Schokobraun, mit dem man die Crease schön abdunkeln kann. Die Pigmentierung muss aufgebaut werden, was ich bei solch dunklen Farben aber sowieso bevorzuge, weil man nicht Gefahr läuft, zu viel auf einmal aufzutragen. Wie ihr unten bei meinem Look seht, kann man die Farbe also auch eher dezent tragen.

Ahosi: Ein heller, matter Blendeton. Als Highlighter ist er auf meiner Haut nicht geeignet, da er nahezu unsichtbar ist, wie ihr oben unschwer erkennen könnt. Zudem fand ich ihn nicht sehr gut pigmentiert, deshalb weiß ich nicht, wie er auf dunklerer Haut herauskommen würde. Aber als „Radierer“ ist er sehr gut geeignet und ich bin froh, dass eine solche Farbe enthalten ist. Als Highlighter unter der Braue nutze ich dann eben meinen Highlighter, den ich auch auf den Wangen verwende.

Moremi: Ein metallischer Champagnerton, den ich mir auch gut als Highlighter in der Mitte des Lids vorstellen kann. Auch für den Innenwinkel finde ich ihn sehr gut geeignet, nur unter der Braue würde ich persönlich einen so stark glänzenden Ton nicht auftragen.

Kano: Für mich das perfekte mittlere Braun für die Crease. Da man es super ausblenden und dadurch auch sehr zart auftragen kann, ist es auch für meine helle Haut noch nicht zu dunkel, wie ich anfangs befürchtet habe. Anschließend kann man es aber natürlich sehr kräftig aufbauen und ich kann mir die Farbe auch sehr gut solo für einen ganz schnellen Alltagslook vorstellen.

Dahomey: Ein intensives, sehr orangestichiges Kupfer, das ich mir jetzt im Sommer sehr gut vorstellen kann.

Bakwa: Ein helles, strahlendes Gelbgold und der Hauptakteur für meinen Look mit der Palette.

Benin: Den warmen, metallischen Braunton Benin finde ich ebenfalls großartig und stelle es mir super für intensivere Abendlooks vor.

 

 

Mein Look mit der Juvia’s Place The Warrior Palette

Die Farben sind wie bei meiner The Nubian 2 der absolute Knaller. Die matten Töne lassen sich problemlos auftragen. Mit einer sehr leichten Hand bekommt man ein sehr zartes Ergebnis, kann sie aber auch richtig gut und intensiv aufbauen. Ausblenden und ineinander blenden ist überhaupt kein Problem, die Farben grenzen sich immer noch schön voneinander ab und es wird nicht zu einem verschwommenen Einheitsbrei.

Die schimmernden Töne würde ich persönlich mit dem Finger oder einem angefeuchteten Pinsel verwenden, um maximale Pigmentierung und einen metallischen Effekt herauszuholen. Auch mit dem Pinsel gelingt der Auftrag, aber man muss sie für die gleiche Intensität dann doch ein bisschen schichten, zudem wird das Ergebnis dann nicht so metallisch. Leider finde ich, dass mein Bild ein wenig darüber hinwegtäuscht, wie intensiv und metallisch das Gold am Auge ist – es entspricht dem Swatch oben in Wirklichkeit schon sehr gut.

Fallout konnte ich übrigens weder bei den matten, noch bei den beiden verwendeten Schimmertönen feststellen.

 

 

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Gesicht

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Augen

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Augenbrauen

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Lippen

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Meine Meinung zur Juvia’s Place The Warrior Palette

Auch die The Warrior Palette überzeugt mich komplett. Beim Swatchen hatte ich kurzzeitig Angst vor Fallout, da sie bei den Fingerswatches schon ein wenig gekrümelt haben. Aber auch nur, weil man dabei extrem viel Farbe auf einmal aufnimmt – am Auge verhielten sie sich super. Kein erwähnenswerter Kickup im Pfännchen, keinerlei Fallout, perfekte Blendbarkeit. Der einzige Ton, der etwas schlechter als die anderen pigmentiert ist, ist das dunkle Braun Mino. Wie ich aber bereits erwähnt habe, finde ich das in diesem Fall überhaupt nicht schlimm, da ich solche Farben lieber langsam aufbaue.
Für mich ist es aufgrund meiner hellen Haut leider nicht die Alltagspalette, die ich mir gewünscht habe, aber im Grunde genommen wusste ich das ja vorher. Ich finde die The Warrior wirklich toll für intensivere Gold- und Kupferlooks und kann mir gerade für den Sommer tolle Makeups damit vorstellen. Und gerade für Frauen mit dunklerer Haut ist die Palette in meinen Augen ein Kracher!

Habt ihr bereits Paletten von Juvia’s Place ausprobiert? Was sagt ihr zur The Warrior Palette?