Heute möchte ich euch in Kooperation mit Schneider Schreibgeräte zeigen, wie ich zumindest versuche, meine Blogposts etwas übersichtlicher zu organisieren. Denn wer kennt das nicht: manchmal reicht eine einzige stressige Woche, in der ihr kaum Zeit für euren Blog findet und schon liegt er komplett brach. Ihr habt keine Posts vorbereitet und wenn ihr dann irgendwann die nötige Zeit und Ruhe findet, wollt ihr am liebsten an fünf Baustellen gleichzeitig anfangen.
Monatsübersichten und Mini-Post Its
Mein Kalender hat zu Beginn eines jeden Monats eine Monatsübersicht und auf den darauffolgenden Seiten eine Woche auf zwei Seiten. Diese Monatsübersicht hat sich für mich als extrem effizient herausgestellt. Hiermit mache ich sozusagen meine Grobplanung.
Die Postingideen, die ich umsetzen möchte, notiere ich mir auf kleine Mini-Post Its und ordne sie dann in der Übersicht an. So kann ich wunderbar schieben, sehe, was wo zusammenpasst, wo vielleicht zu viel Abstand ist und noch ein Posting hinein passt und so weiter. Steht ein genaues Datum für einen Post fest, zum Beispiel im Rahmen einer Kooperation oder Blogparade, wird er direkt in den Kalender eingetragen und ist damit fest eingeplant.
Schöne Schreibgeräte
Freunde von Lettering, Bulletjournals und Co. werden mich sicher verstehen: die ganze Planerei wird noch schöner, wenn man auch mit einem guten Schreibgerät schreibt, anstatt dem schnöden, alten Kugelschreiber, den man im letzten Hotel hat mitgehen lassen. Ich persönlich war schon immer ein Fan von Füllern, auch in der Uni habe ich immer noch gerne damit geschrieben. Nachdem mir mein letzter Füller aber übel ausgelaufen ist und meine rechte Hand immer komplett mit Tinte beschmiert hat und ich nun nur noch meinen alten Schulfüller (!) besitze, der aber leider die breitere Spitze hat, die mir heute nicht mehr so wirklich gut gefällt, bin ich aktuell mit dem Schneider Glam VIP Füller sehr glücklich. Er gleitet gut übers Papier und kratzt nicht, gibt gleichmäßig Tinte ab, was wegen meiner seltsamen Handhaltung oft ein Problem ist. Zudem liegt wirklich gut in der Hand, denn auch damit habe ich oft Probleme. Hab ich euch schon mal von meinem „Schreibknubbel“ am Mittelfinger erzählt?
Ich finde, dass man mit einem Füller quasi wie von selbst ordentlicher schreibt oder zumindest, dass das Schriftbild durch die Tinte gleichmäßiger und hübscher wirkt. Mit einem Kugelscheiber neige ich viel eher dazu, unleserlich herum zu kritzeln.
Die gute alte To Do Liste
Wenn ich meine Blogposts in der Übersicht geplant habe und es ans konkrete Schreiben geht, greife ich fürs Feintuning gerne auf die gute alte To Do Liste zurück. Im coolen Bloggerslang nennt man das „Worksheet“ und auch hier habe ich ein paar tolle Optionen bei Pinterest gefunden.
Auf meine Liste kommt mein vorläufiger Titel, meine Stichpunkte, die im Artikel absolut nicht fehlen dürfen und dann die Punkte, die ich für jeden Post brauche.
Produktfotos / Swatches / Portraitaufnahmen, Bildbearbeitung, Keywords, Alt Tags, die Liste ist lang. So sehe ich auf einen Blick, was für den jeweiligen Artikel noch zu tun ist und kann z.B. meine Fotosessions besser koordinieren.
Außerdem muss ich wohl nicht extra erwähnen, wie befriedigend es ist, einen Punkt auf einer Liste abhaken zu können, oder?
Schreibblockade?
Unter allen Bloggern und Autoren gehasst und gefürchtet: die Schreibblockade. Früher oder später sucht sie wohl jeden einmal heim. Aber auch in diesem Fall hilft es mir ungemein, erstmal schriftlich Ideen zu sammeln. Ganz grob. Danach mache ich mir darunter stichpunktartige Notizen, Brainstorming, wie in der Schule. Wenn ich erst mal alles zusammen habe, was mir erwähnenswert scheint, fällt es mir meistens gleich viel einfacher, einen richtigen Text aus diesen Bausteinen zusammenzusetzen.
Die Vorteile einer solchen Planung
Ich kann meine Ideen sammeln und habe alles an einem Ort. Mein System hilft mir extrem dabei, den Überblick zu bewahren, weil ich alles schwarz (oder blau) auf weiß vor mir habe und ich so effizienter arbeiten kann. Ich vermeide ähnliche Postings zu dicht hintereinander und kann damit einfach vorarbeiten, weil ich genau weiß, zu welchem Zeitpunkt ich bestimmte Dinge erledigt haben muss.
Durch die Worksheets, die ich aber nicht für jeden Post anfertige, habe ich auch eine Übersicht über verschiedene Dinge, die noch erledigt werden müssen, seien es bestimmte Fotos, Social Media Postings, die vorbereitet werden müssen oder lästige SEO Aufgaben und kann diese dann einfach abhaken.
Habt ihr denn auch ein System zur Postplanung für euch entwickelt oder postet ihr noch spontan?
Und wenn ihr, wie ich, mit handschriftlichen Notizen arbeitet, welches Schreibgerät bevorzugt ihr denn? Füller, Kugelschreiber, Fineliner?
kunterdunkle
6 Mai 2018Mittelfingerknubbel? Ich habe da eher eine Mulde XD
Die Idee mit den Post It's sehe ich in letzter Zeit öfter und frage mich, ob das für mich auch funktioniert, denn im Moment grätscht mir das Leben auch immer wieder derb dazwischen.
Ich gehöre auch zum Team Füller 😀