Instagram ist schon lange nicht mehr, was es einmal war, ob uns das nun gefällt oder nicht. Einen spontanen Schnappschuss teilen? Den meisten Bloggern werden sich beim bloßen Gedanken daran wohl eher die perfekt pedikürten, rosa lackierten Zehennägel aufrollen. Und auch ich selbst muss zugeben: bei mir passiert auch schon lange nichts mehr spontan. Ich habe zwar keine festen Uploadzeiten oder irgendeinen konkreten Plan in meinem Feed wie einmal Essen, einmal Outfit, einmal Makeup, aber ich bereite meine Fotos inzwischen vor. Vor zwei Jahren hätte ich mir selbst dafür noch den Vogel gezeigt.
Den kompletten Instagram Feed vorplanen?
Meinen Feed zu planen, ist mir bisher allerdings noch nicht in den Sinn gekommen. Dann habe ich allerdings von einigen Apps gelesen, mit denen dies ganz einfach gehen soll und dachte, warum eigentlich nicht? Probieren kann man es ja mal!
Planoly
Eine nette Zugabe ist der Kalender, in den automatisch alle Instagram Uploads eingetragen werden. Wenn du den jeweiligen Tag auswählst, werden dir unten die genaue Uhrzeit, sowie die Anzahl der Likes und Kommentare angezeigt. Möglicherweise hilft das, die beste Posting-Uhrzeit für dich persönlich rauszufinden. Denn man munkelt, dass die Uhrzeit auf Insta tatsächlich eine Rolle spielt. Ich persönlich mache mir da momentan nicht allzu viele Gedanken drüber, aber interessant ist so ein Überblick allemal.
Unum
Ein gutes Feature bei Unum ist, dass ihr eure Fotos direkt in der App bearbeiten könnt. Neben diversen Filtern könnt ihr natürlich zuschneiden, Belichtung, Kontrast, etc. ändern, weichzeichnen und sogar zeichnen und Text einfügen.
Ansonsten könnt ihr natürlich auch hier euren Post vorplanen, die Caption eingeben und Hashtagwolken speichern.
Auch Unum bietet euch Statistiken an, die besten Posting Zeiten, euren Top-Post, eure besten Hashtags. Das Follower Tracking ist allerdings ebenfalls nur mit Upgrade erhältlich.
In der ursprünglichen Version dieses Posts stand, dass man die Bilder bei Unum nicht per Drag and Drop verschieben kann, sondern umständlich die Plätze tauschen muss. In den Kommentaren wurde ich allerdings darauf hingewiesen, dass dies doch möglich ist. Nun ja, anscheinend hab ich mich etwas blöd angestellt und hätte meinen Finger einfach länger auf dem Bild lassen müssen – es geht nämlich tatsächlich. Also danke für den Hinweis und entschuldigt bitte meinen Fehler. Aber nun weiter im Text!
So wie ich die Sache sehe, kann ich in der kostenlosen Version 500 Fotos bzw. Videos hochladen und planen. Dabei zählt natürlich jeder Upload in die App, ob ich das Foto später nun auch tatsächlich poste oder nicht. Ich habe 18 freie Grids, die ich mit Fotos füllen kann, was mir persönlich aber reicht, da ich nicht sooo weit vorausplanen möchte.
Das erste Upgrade auf 1000 Uploads im Monat und 36 Grids kostet 5,49€ im Monat und das zweite mit unbegrenzten Uploads, 54 Grids und umfassenden Statistiken kostet 7,99€ pro Monat.
Preview
Mosaico
Mein Fazit
Und findet ihr solche Tipps generell interessant oder interessieren euch solche Postings eher weniger?
Sandri
17 Januar 2018Danke für deinen Artikel! Ich hatte schon mal von solchen Apps gehört aber selbst nie benutzt. Bei mir ist Instagram immer noch etwas spontanes – viele machen das ja auch um ihren Feed zu sehen, also wie er sich bildhaft aufbaut/gestaltet und ob alles zusammenpasst. Das ist mir irgendwie zu viel Unterwerfung/Perfektion, auch wenn ich auf eine gewisse Ästhetik natürlich wert lege, aber ich kann die immer gleichen hellen nach Schema F aufgebauten Accounts nicht mehr sehen. Generell finde ich es aber toll, dass man Hashtags und sowas abspeichern kann, daher mal eine Überlegung wert 🙂 LG
Laura Lackschaft
17 Januar 2018Ich selbst nutze Planoly. Zwar nicht für alle Bilder, die ich so im Laufe des Monats poste, aber eben ab und an, wenn ich zum Beispiel eine ganze Kollektion zeigen möchte. Dann kann man nämlich ganz wunderbar per drag&drop sehen welches Bild wo am besten harmoniert. Wenn es nur ein einzelner Lack ist, poste ich es einfach ganz frei heraus. Da muss ich nicht planen. 😀
Beauty Butterflies
17 Januar 2018Vorweg – Solche Postings finde ich interessant! Biher habe ich noch keine Planungsapps verwendet und denke, dass ich das in Zukunft auch nicht tun werde (..aber sag niemals nie ^^) Aktuell nutze ich die Entwürfe Funktion bei Insta und erstelle so mehrere Fotos am Stück, wenn ich Zeit habe und schieße sie dann ins Online Orbit wenn die Zeit passt. Für "Hashtag-Wolken" nutze ich einfach meine Notizen auf dem Handy und kopiere die entsprechende raus, um es dann als Kommentar unter das Bild zu hinterlegen. Ich habe es mal mit einem einheitlichen Feed probiert, aber letztendlich sind meine Themen so unterschiedlich, dass nicht jeder Farbfilter zB zu allem passt. Auf ästhetische Fotos lege ich trotzdem wert, weshalb hin und wieder auch Kamerabilder auf Insta landen. Wobei die Handys auch schon top Fotos machen. Für Bilder die irgendwie nicht "athetisch" genug für den Feed sind, ibt's ja auch noch Instastories 🙂
Meinen Blog und YouTube plane ich immer 2-3 Wochen voraus… Bei Instagram ist es weiterhin "relativ" spontan 🙂
Colli
17 Januar 2018Krass! Wusste gar nicht, das es sowas gibt. Interessant!
Bei mir gibts nur eine Regel, 2 Liparts, ein sonstiges Bild und immer so weiter.
Liebst, Colli
tobeyoutiful
Anonym
17 Januar 2018Interessanter Beitrag. Ich bin ja schon stolz auf mich, wenn ich auf dem Blog Beiträge für die nächsten zwei Wochen fertig habe. 😀 Wenn ich einige Tage bei Instagram nichts poste, dann ist das nun mal so. Obwohl ich schon versuchen möchte dass das nicht zu häufig auftritt. Bisher nutze ich aber auch nur die Entwurfs Funktion bei Instagram und "speicher" da einige Bilder ab, die ich demnächst posten möchte. Vielleicht teste ich so eine App aber auch mal.
Liebe Grüße
Kim
shalely
18 Januar 2018Ich habe mal eine Planungsapp ausprobiert, war aber nicht überzeugt. Generell finde ich es aber sehr praktisch und werde deine Apps mal testen. Danke für die Tipps.
Michelle R.
18 Januar 2018Selbst benutze ich Unum und da kann man die Fotos doch auch einfach festh"halten" und verschieben!
Saskia
18 Januar 2018O.O Du hast recht! Habs gerade nochmal versucht und muss einfach länger den Finger draufhalten als bei Planoly! Krass! Muss ich direkt im Text ändern. Vielen Dank für deinen Hinweis 😀
Schminkherz
23 Januar 2018Ich hab das gerade mal probiert und irgendwie will das bei mir nicht so richtig. Liegt wohl daran das du Apple hast und ich Android. Früher habe ich so wie Beautybutterflies schrieb auch die Bilder fertig bearbeitet in den Puffer bei Insta selbst gelegt, aber seitdem ich 2 Accounts auf dem Handy habe löscht er die immer. Keine Ahnung warum.
Habe jetzt sowohl Planoly als auch Unum probiert. Unum ist für Android nur als Beta Version verfügbar und immer wenn ich ein Foto bearbeiten will stürzt die App ab (ich geh zumindest davon aus das das Symbol in der Mitte mit den Reglern dafür da ist?). Und Planoly bietet keine Möglichkeit die Fotos zu bearbeiten? Zumindest finde ich keine. Da ich idR die Fotos mit der richtigen Kamera schieße, in der Insta App bearbeite und direkt hochlade ohne Unweg über den PC, ist mir diese Funktion besonders wichtig. Also wenn die Unum App irgendwann auch auf Android vernünftig läuft, dann wäre ich ja total begeistert.