Vor einiger Zeit habe ich mir mit großen Vorsätzen zum ersten Mal Matcha Pulver gekauft. Ja, dieses grüne Pulver, das so unfassbar hip ist und das jeder so gerne mit Milch trinkt. Reich an Antioxidantien soll es sein, deshalb wollte ich es dann auch mal versuchen – auch wenn mich die grüne Farbe von Anfang an skeptisch gemacht hat.
Nun ja. Matcha und ich sind bis heute keine guten Freunde geworden. Es schmeckt nicht unbedingt schlecht, aber es ist auch sicherlich nichts, was ich mir mit Freude in einem Cafe bestellen oder das ich meinem Kaffee nur ansatzweise vorziehen würde.
Aber nun steht das Zeug hier rum und ich muss mich quasi zwingen, es zu trinken.
Bis mir kürzlich, nach meinem ersten „DIY Peeling“ eine Idee kam. Antioxidantien? Warum das Zeug nicht auf die Haut geben? Schaden kann es zumindest mal nicht. Ob es wirklich was bringt, vor allem in der Form, in der ich es nun verwendet habe, ist fraglich, aber das ist ja auch nicht unbedingt das Thema.
Das Thema ist dieses grüne Matcha Peeling!
Damit die grüne Farbe besser zur Geltung kommt, habe ich mich diesmal entschieden, weißen Zucker zu benutzen und statt dem gelben Olivenöl farbneutrales Kokosöl zu verwenden.
Mengenangaben sind relativ schwierig, da jeder natürlich die Konsistenz seines Peelings anders bevorzugt.
Ich habe hier das kleine Einmachglas ca. zur Hälfte mit Zucker befüllt. Darauf habe ich ungefähr einen Teelöffel Matcha gegeben und das ganze mit Kokosöl aufgefüllt. Wichtig ist, immer zwischendurch gut durchzumischen, damit man die Konsistenz abschätzen kann.
Da das aber noch zu 08/15 war, habe ich nochmal den Küchenschrank geplündert und außerdem zwei Teebeutel grünen Tee mit hinein gegeben.
Ehrlich gesagt, ist mir auf halbem Wege mein Kokosöl ausgegangen, sonst hätte ich wohl noch etwas mehr hinzugefügt. So habe ich jetzt aber ein Peeling, das mal etwas fester und nicht ganz so flüssig ist, was aber auch seine Vorteile hat, wenn man es unter der Dusche benutzt. Wenn mein Peeling zu flüssig ist, läuft mir sowieso immer ein Drittel die Hand runter, noch bevor ich dazu komme, es überhaupt aufzutragen.
Das einzig blöde ist, dass das Kokosöl natürlich, vor allem jetzt, wo es nicht mehr so heiß in der Wohnung ist, immer wieder fest wird. Wenn man sein Peeling also weich, bzw. flüssig bevorzugt und nicht quasi ein festes Stück, dass erst in der Hand schmilzt, herausnehmen will, muss man das Glas vorher ein wenig unters warme Wasser halten, damit sich das Öl wieder verflüssigen kann. Das sollte allerdings unter der Dusche auch kein Problem sein.
Mir jedenfalls gefällt das Peeling richtig gut, vor allem, weil es durch die verschiedenen Komponenten auch noch richtig lecker riecht!
Eins steht jedenfalls fest: damit ich irgendwann wieder ein fertiges Peeling kaufe, muss das schon ein richtiges Knallerprodukt sein – die selbst gemachten Peelings gefallen mir einfach so viel besser!
Wie haltet ihr das? Kauft ihr eure Peeling lieber oder gehört ihr auch zu den Selbstmischern? Wenn ja, verratet ihr mir eure liebsten Kombinationen?
Ramona ´s Beautyblog
24 September 2015Ein super DIY! Matcha habe ich zwar nicht zuhause, aber mal schauen was ich stattdessen drunter "panschen" kann 😉 Ich liebe ja das Soap & Glory Flake Away, aber auf Dauer geht das eben ganz schön auf den Geldbeutel 🙂 Mal schauen ob mich ein solches selbstgemachtes Peeling ebenso überzeugen kann 🙂
Liebe Grüße
Ramona
BeAngels Blog - My Beautylicious Living
24 September 2015Oh gott der arme Matcha *ggg
Das mag bestimmt gut für die Haut sein aber mein Teetrinkerherz blutet.
Ich kenne natürlich das Problem mit Matcha – das schmeckt nicht jedem. Ich habe jedoch auch die Erfahrung gemacht das es auf das Pulver ankommt. Die teuren Matchas schmecken wesentlich besser – grad wenn es aus den Topanbaugebieten kommt. Das schmeckt dann eben nach grünem Tee und nicht nach "gemahlener Wiese" *ggg
Ich benutze Matcha ansonsten noch im Smoothie, als Färbemittel für meine Minz-Nicecream und meine vegan-rohen fruchtigen Energyballs rolle ich gerne darin rum 🙂 Optisch alles super cool und im Nebeneffekt bekommt man so auch seinen günstigeren Matcha (der ja nicht schlecht ist sondern eben nur geschmacklich etwas schwächelt) weg.
Make up Eule
24 September 2015Ich mix mir gerne braunen Zucker und Olivenöl zusammen.
An Matcha traue ich mich nicht ran, es ist sooooo grün und ich so mäklig 🙂
Russkaja
26 September 2015Super Idee, ich habe das Matcha Zeugs auch zu Hause rumstehen und wollte es schon wegwerfen ^^
Danke für den Tipp ^^
Liebe Grüße
Russkaja 😀