Es ist Sommer und die langen Hosen wurden endlich im Schrank zur Seite geschoben, denn Shorts und kurze Röcke sind jetzt an der Tagesordnung.
Und auf was achtet frau ganz besonders, wenn die Kleidung knapper wird? Richtig, auf gepflegte, glatte Beine.
Mir passiert es ja besonders gerne, dass ich im Winter etwas fauler werde und meine Beine außer der obligatorischen Feuchtigkeitscreme nicht allzu viel Aufmerksamkeit erfahren (und meine Füße erst, oh weh…). Und es ist eigentlich jedes Jahr so, dass ich am ersten richtig warmen Tag des Jahres da stehe und ernsthaft überlege, mich trotzdem mit einer langen Jeans durch den Tag zu quälen, weil ich meinen Mitmenschen meine weißen Stelzen einfach nicht zumuten möchte.
Dann werden in Windeseile alle nötigen Utensilien rausgekramt. Rasierer, Epilierer und Co., Feuchtigkeitspflege und natürlich der Selbstbräuner, um besagte Mitmenschen nicht zu blenden.
Zwischendurch darf in meinem Ablauf auch ein Peeling nicht fehlen. Wenn man Selbstbräuner benutzt, würde ich sowieso dringend empfehlen, die Beine vorher zu peelen, damit die Bräune möglichst gleichmäßig wird, aber auch ohne Selbstbräuner ist es doch immer wieder toll, die Stelzen mal wieder so richtig aufzupolieren und zu glätten, oder?
Da ich von den Peelings, die man in den Drogerien so bekommt allerdings immer wieder enttäuscht bin (und sie vor allem auch völlig überteuert finde), wollte ich euch zeigen, was ich immer benutze, nämlich genau zwei Zutaten.
Für mich alleine mische ich mir das Peeling meistens direkt an der Dusche in einer unspektakulären kleinen Schüssel an und mache auch nur soviel, wie ich auch wirklich brauche. Aber erstens würde mein Tupper-Schälchen auf diesem Foto ziemlich unfein aussehen und zweitens sind die abgefüllten Gläschen auch eine ganz phantastische Geschenkidee.
Ihr benötigt also lediglich
- ein Glas (meins ist von Ikea)
- Olivenöl
- braunen Zucker
Ich scheue mich davor, hier genaue Mengenangaben zu machen, denn jeder mag die Konsistenz seines Peelings sicherlich anders.
Ich habe hier ca. eine Tasse Zucker genommen und etwas weniger Olivenöl. Gebt einfach den Zucker in euer Behältnis und gießt langsam das Öl nach. Rührt zwischendurch immer mal wieder um, um die Konsistenz zu beurteilen und dann entscheidet ihr, ob ihr noch mehr zufügen wollt oder eben nicht.
Ich persönlich mag es eben nicht allzu ölig, sonst glibscht mir die Hälfte des Peelings ja wieder von der Haut runter.
Natürlich sind die Variationen für dieses Peeling nahezu grenzenlos. Man kann alles mögliche an Zutaten zufügen, anderen Zucker verwenden und selbstverständlich auch anderes Öl.
Meine Peelings beschränken sich eigentlich auf Oliven- oder Kokosöl, weil ich diese zwei immer im Haus habe. Wenn ihr den normalen weißen Zucker benutzt, könnt ihr zB auch ein wenig Lebensmittelfarbe zufügen, um so ein cooles buntes Peeling zu bekommen, und und und…
In nächster Zeit werde ich mich bemühen, euch noch ein paar „Rezepte“ oder eher Ideenvorschläge zu posten, denn wie gesagt, sie sind auch als kleine Präsente wirklich toll und vor allem schnell gemacht.
Julia
18 Juli 2015Ich mache mir auch total gerne Peelings selbst mit braunem Zucker und Olivenöl. Wie du schon sagst, oft ist man von den gekauften Peelings dann doch nicht so begeistert und hier weiß man einfach ganz genau was drin ist und es ist günstig. Peelings mit Kaffee und Olivenöl kann ich auch sehr empfehlen, mag ich auch gerne 🙂