Vor einigen Wochen lockte Rossmann einmal mehr mit einem 30 % Angebot auf Foundations, Puder und noch irgendwas, das ich vergessen hab. Und da mein Geist willig, aber mein Fleisch schwach ist, fand ich mich natürlich irgendwann in der Filiale mit den größten Theken in der Umgebung wider und bin dezent ausgerastet.
Aber selbstverständlich habe ich nicht wahllos gekauft, sondern es gab auch einige höherpreisige Produkte aus der Drogerie, die ich seit langem mal ausprobieren wollte, bei denen ich mich aber eben wegen des Preises immer zurückgehalten hatte. Eines dieser Produkte war die Blur Cream von L’Oréal, die angeblich das Potential zu einem wirklich guten Drogerie-Primer hat. Mit meinem Rabatt habe ich dafür irgendwas um die 8 € bezahlt, was zwar immer noch einiges ist, aber für ein L’Oréal Produkt durchaus im Rahmen liegt!
Das Versprechen
- verringerte Sichtbarkeit der Poren
- perfektioniertes Hautbild
- ultra samtiges Gefühl
- transparente Deckkraft
Das Produkt
Hautgefühl & Wirkung
Und der Effekt ist da! Beim ersten Benutzen war ich wirklich erstaunt, denn die Blur Cream füllt die Poren in einem Maß auf, wie es selbst mein teurer und bisher bevorzugter Smashbox Primer nicht vermag. Die Poren um die Nase herum sind tatsächlich wie ausradiert! Na ja, ausradiert ist vielleicht übertrieben, aber sie sind echt deutlich gemildert.
Wie erwähnt ist von der pfirsischfarbenen Tönung aufgetragen nichts mehr zu sehen, die Cream wird absolut unsichtbar auf der Haut, nur eben die Poren sind nicht mehr so sichtbar.
Und dennoch finde ich sie dafür echt leicht – ich persönlich kann sie nicht wirklich auf der Haut spüren, wenn sie einmal angetrocknet ist.
Fotografieren musste ich euch die Cream leider auf der Hand, im Gesicht konnte ich den Unterschied nicht gut festhalten. Ich hoffe aber, dass ihr auch so den deutlichen Unterscheid erkennen könnt!
Was das Produkt nicht tut
Ebenso mattiert sie nicht sonderlich. Ich habe zwar den Eindruck, dass meine ölige Stirn leicht im Zaum gehalten wird, allerdings ist das nicht wirklich der Rede wert.
Sie ist kein Glow-Primer, schenkt eurer Haut also nichts an zusätzlicher Strahlkraft und meiner Meinung nach wird auch die Haltbarkeit des Make Ups nur unwesentlich verlängert – allerdings hat mich in dem Punkt noch kein Primer wirklich überzeugen können, von daher…
Die Blur Cream ist also schlicht und einfach ein Primer, der die Poren auffüllt, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ansonsten wird von L’Oréal aber auch nichts zusätzlich versprochen – ich möchte nur nicht, dass ihr falsche Erwartungen an das Produkt hegt!
Meine Meinung
Persönlich suche ich natürlich nach einem Primer, der meinen Glanz noch ein wenig unter Kontrolle hält, aber das darf man von dem Produkt eben nicht erwarten und deshalb kann ich in diesem Punkt auch nicht enttäuscht sein.
Die Cream tut genau das, was sie verspricht und in meinen Augen tut sie das extrem gut.
Was mich stört ist, dass man für um die 12 € mit 25 ml relativ wenig Produkt bekommt – allerdings benutze ich auch nur kleine Mengen davon in der T-Zone. Ich bin jedenfalls mal gespannt, wie lange ich damit hinkomme!
Eine weitere Review findet ihr bei Sandra, die die Blur Cream sogar direkt mit dem Porefessional Primer von Benefit verglichen hat!
Make Up Mistress
24 Februar 2015Ich hab diese Blur Cream schon ne Weile und hatte sie glaub ich auch schon mal reviewt. Finde dieses "Pupsen" auch ziemlich nervig 😀 Ich benutze die Cream eher selten, wenn ich mal ausgehe und mir einbilde ich müsste noch zusätzlich etwas ins Gesicht schmieren. Wenn ich sie mehrere Tage nacheinander verwende, bekomme ich sofort Pickel wegen dem vielen Silikon. Aber ich glaub, das ist bei fast jedem guten Primer so. Die Konsistenz finde ich interessant, denn sie verrät schon vor der Benutzung dass Poren und andere Unebenheiten damit aufgefüllt werden. Ähnlich wie bei dem Prime von Catrice (gibt´s glaub ich nicht mehr,oder?) oder der "alte" Primer aus der Studio Secrets Reihe von Loreal, der von der Konsistenz her ähnlich war.
Saskia
24 Februar 2015Stimmt, die Review habe ich sogar noch gelesen und wollte sie auch verlinken – voll vergessen! Ich hol das direkt mal nach!
Pickel hab ich bisher (Gott sei Dank) von keinem Primer bekommen, obwohl ich wg meiner öligen Haut schon öfter mal zu einem greife. Vor allem im Sommer.
Von Catrice hatte ich zwei Primer, den im Töpfchen und den Nachfolger in der Tube, fand die allerdings gar nicht gut. Der in der Tube hat gar nichts gemacht und der im Töpfchen war in meinen Augen nur so ne glibschige Masse – wirklich was geändert hat der an meiner Haut nicht…
Den Studio Dingens von L'Oreal hab ich auch nie ausprobiert, der war mir auch immer zu teuer 😀
Einfach Ina
25 Februar 2015Mhm, hört sich genau so an wie der Haut Perfektionierer von Balea. Der spachtelt die Poren auch so zu, dass man von ihnen nach dem Auftrag von Foundation nichts mehr sieht und alles ist total glatt. Natürlich nichts für jeden Tag, aber der Effekt ist klasse.
Saskia
25 Februar 2015Ich hab aus der Drogerie noch gar nichts anderes versucht, weil ich irgendwann der Meinung war, dass der Kram dort eh nichts bringt. Ich werd mich da mal weiter umsehen! Ich hab gar keinen Überblick was es alles gibt!
hokis 1981
25 Februar 2015Ich mag das von Loreal auch sehr gerne, ich habe auch den von Benefit, den von Loreal benütze ich aber viel im Alltag und den Benefit für besondere Anlässe, da er schon recht teuer ist!
Toller Post, mit schönen Bildern!
Wünsche Dir einen schönen Tag!
xoxo Jacqueline
http://www.hokis1981.blogspot.com
TaraFairy
25 Februar 2015Hast du mal den Facefinity Primer probiert? Der verlängert bei mir die Haltbarkeit der Foundation enorm, dafür hat er keinen Effekt auf die Poren. Man kann wohl nicht alles haben.
Glg
Jennifer
Saskia
25 Februar 2015Gehört schon, ausprobiert noch nicht. Aber der interessiert mich sehr, nur warte ich auch dafür nochmal eine rossmann Aktion ab. Bei dem Preis wär's cool, wenn man da was sparen könnte!