Catrice Orchid Dusk Palette

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Vor einer Weile habe ich ein kleines Paket von Catrice mit den online exklusiven Paletten Nude Peony und Orchid Dusk erhalten. Die Nude Peony habe ich euch bereits in diesem Post vorgestellt und es wurde Zeit, dass wir uns auch die Orchid Dusk ein wenig genauer anschauen!

 

Catrice
Orchid Dusk Palette
18 g Gesamtgewicht
14,99 €
Made in PRC (China)
Nur online bei Catrice und bei Flaconi* erhältlich
Catrice ist tierversuchsfrei, aber die Palette enthält Carmine, ist also nicht vegan!

Lidschattenpalette bestehend aus 18 hochpigmentierten Farben. Mit seidig-mattem Finish sowie intensiv-metallischem Effekt. Enthält sowohl neutrale Nuancen für alltagstaugliche Looks als auch sanfte Braun- und Rottöne für ein ausdrucksstarkes Augenmakeup.

 

Verpackung und Optik

Wie auch die Nude Peony kommt die Orchid Dusk Palette mit einem extra Umkarton, der für mich persönlich zwar nicht wirklich nötig wäre, aber ein nettes Detail ist, das wir eigentlich nur von High End Palette gewöhnt sind.

Die Verpackung ist dunkel und stimmungsvoll gehalten, die erkennbaren Orchideen spiegeln das Farbschema im Inneren wieder. Die Palette schließt mit dem üblichen Magnetverschluss und kommt mit einem großen, gut nutzbaren Spiegel im Deckel – für mich auf jeden Fall ein Pluspunkt, der einem erst mal wieder bewusst wird, wenn man zur Abwechslung eine Palette ohne Spiegel in der Hand hält.

Die einzelnen Lidschatten sind nicht benannt, was mich an sich nicht stört – eine schriftliche Review macht das natürlich immer etwas komplizierter (aber das sind natürlich nur Blogger-Probleme).

 

 

Farbzusammenstellung 

Insgesamt sind in der Palette 18 Töne enthalten, 9 matte bis leicht satinierte und 9 schimmernde bis metallische Lidschatten. Die Farbzusammenstellung finde ich super, denn neben den beerigen und rötlichen Tönen sind auch viele neutrale Brauntöne enthalten, so dass man mit der Orchid Dusk Palette eine Vielzahl an Looks schminken kann. Sowohl auffällige Makeups als auch neutrale Alltagslooks sind damit problemlos möglich und mit dem enthaltenen matten Schwarz kann man so richtig in die Vollen gehen.

 

 

Die Farben im Swatch

Ich empfinde die Qualität der Lidschatten als extrem unterschiedlich, auch innerhalb des gleichen Finishes unterscheiden sie sich teilweise sehr stark.

Die matten Farben der oberen und der mittleren Reihe sind alle eher trocken. Da meine Swatches geschichtet sind, um euch die maximal rausholbare Farbe zu zeigen, ist dies einzeln betrachtet relativ schwer zu erkennen, aber ich denke, gerade im Vergleich zu den matten Farben der letzten Reihe, seht ihr einen deutlichen Unterschied.  Am besten von diesen Tönen performt der matte Braunton aus der mittleren Reihe. Die schwächsten Töne sind die beiden Rottöne aus der oberen Reihe, wobei der hellere minimal besser ist, sowie der Pinkton aus der mittleren Reihe.

Nachdem die ersten matten Farben ehrlich gesagt ziemlich enttäuschend waren, haben mich die der letzten Reihe größtenteils überrascht. Lediglich der Taupeton war wieder eher trocken und musste stark geschichtet werden, dafür sind die rötlichen Brauntöne und vor allem das Schwarz sehr gut pigmentiert und problemlos aufbaubar.

Der rosane Schimmerton der ersten Reihe würde ich auch eher als transparent bezeichnen, wenngleich er geschichtet durchaus was hermacht. Ich befürchte jedoch, dass er auf dem Auge eher als pinker Glittertopper herauskommen wird und nur mit Mühe deckend aufgetragen werden kann. Der dunklere Schimmerton ist im Grundton schon intensiver pigmentiert.

Der beste schimmernde Ton der Palette ist der zweite Ton der zweiten Reihe, ein sehr, sehr buttriger, sehr pigmentierter Bronzeton.

 

Meine Swatches entstehen jeweils auf Base. Es sind Fingerswatches und die Farben sind geschichtet, um euch die maximale Pigmentierung zu zeigen. Wie sie sich wirklich auftragen lassen, erkläre ich im Text.

 

Mein Look mit der Catrice Orchid Dusk Palette

Nachdem mich die Swatches zunächst ziemlich enttäuscht zurückgelassen haben, wenn ich ehrlich bin, war ich gespannt, wie sich die Palette in der Anwendung schlagen würde. Manchmal liegen zwischen Swatches und der Performance am Auge nämlich Welten – so geschehen übrigens mit den matten Farben der Huda Beauty Topaz Obsessions Palette* (Review). Da ich bei den matten Farben die Rottöne am schwierigsten fand, habe ich diese in in der Crease aufgetragen und zwar das Pink aus der mittleren Reihe und die beiden Rottöne aus der oberen Reihe. Das ging auch erstaunlich gut. Die Pigmentierung war okay – nicht überwältigend, aber als schwach würde ich sie auch nicht bezeichnen. Ich musste die Töne aufbauen, das gelang aber ziemlich gut. Vor allem hatten die matten Farben keinerlei Fallout, was ich super finde.

Den hellen Schimmerton aus der unteren Reihe, den ich für den Look verwendet habe, bekommt man mit einem trockenen Pinsel quasi gar nicht aufs Lid. Der Pinsel muss auf jeden Fall angefeuchtet werden oder man benutzt direkt den Finger. Ansonsten krümelt die Farbe komplett auseinander und auf dem Auge kommt außer Fallout nichts an.

Ansonsten kann ich mich über die Qualität der Farben wirklich nicht beschweren. Im Außenwinkel habe ich zum Abdunkeln das Schwarz ganz zart benutzt. Da diese Farbe wirklich sehr gut aufbaubar ist, muss man hier tatsächlich ein wenig vorsichtig sein. Damit der Übergang zum hellen Schimmerton nicht ganz so krass ist, habe ich noch ein wenig von dem schimmernden Khaki verwendet, das sich auch sehr gut und problemlos auftragen ließ.

Und das meine ich damit, wenn ich sage: Swatches sind zwar ein guter erster Anhaltspunkt, am Ende muss man sich aber immer auch die Performance am Auge anschauen, denn das kann ein Unterschied wie Tag und Nacht sein.

 

 

Verwendete Produkte

Augen

• essence you better work! Eye Primer * PR Sample (Review)
• Catrice Orchid Dusk Palette * PR Sample
• KISS Professional Magical Ink Eyeliner PR Sample (Review)
• MAC Feline Khol Power Eye Pencil *
• House of Lashes Boudoir *
• Max Factor False Lash Effect Mascara* PR Sample (Review)

Teint

• Catrice HD Actice Performance Primer* PR Sample
• L’Oréal Perfect Match Foundation* (Review)
• Catrice Liquid Camouflage Under Eye Primer* PR Sample
• L’Oréal Infaillibe More Than Concealer* PR Sample (Review)
• essence you better work Puder* PR Sample (Review)
• Physician’s Formula Butter Bronzer * (Review)
• Sleek Blush Coral * PR Sample (Review)
• Hourglass Ambient Lighting Blush Dim Infusion*
• PIXI Glow-y Gossamer Duo Delicate Dew* PR Sample (Review)

Augenbrauen

• Catrice Brow Kit*
• benefit Gimme Brow 3*

Lippen

• Charlotte Tilbury Pillow Talk*
• L’Oréal Plump & Shine Watermelon Plump* PR Sample (Review)

 

 

Ist die Catrice Orchid Dusk ein Dupe zur Rose Gold Palette von Huda Beauty?

Allein vom Namen und vom Look her kommt mir als erster Gedanke natürlich die Desert Dusk Palette von Huda* in den Sinn. Viel ähnlicher ist die Orchid Dusk aber der Rose Gold Remastered Palette*. Da ich das Original nicht besitze, kann ich euch die Dupe-Frage im Detail natürlich leider nicht beantworten. Ich finde aber, wie bei der Nude Peony Palette, dass man sich natürlich ganz klar an Optik und Farbspektrum orientiert hat, die Farben aber nicht unbedingt denen aus der Rose Gold Remastered entsprechen. Allein deshalb ist die Orchid Dusk für mich schon kein Dupe. Auch qualitativ wird es hier einen massiven Unterschied geben, das hat sich schon beim Vergleich der Nude Peony mit der The New Nude gezeigt.

Meine Meinung hierzu: extrem krasse Vorlage, ganz klar, und für Leute, die auf der Suche nach einer  sehr ähnlichen Farbzusammenstellung sind, eine gute Alternative. Ein Dupe ist die Orchid Dusk für mich aber auf gar keinen Fall.

 

Meine Meinung zur Catrice Orchid Dusk Palette

Joa. Wie die Nude Peony Palette würde ich auch die Orchid Dusk als „solide“ bezeichnen. So schön sie sich optisch präsentiert, am Ende zählt die Performance der Lidschatten. Und die ist für mich absolut okay bis gut, lässt mich aber auch nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen. Die Pigmentierung hätte ich mir ein gutes Stück besser und vor allem zumindest annähernd gleich gewünscht und ich bin fest davon überzeugt, dass Cosnova das auch besser kann. Die matten Lidschatten sind nicht schlecht, man muss sie aber eine ganze Weile lang aufbauen. Was ich nicht als schlimm empfinde, denn, wie ich schon oft gesagt habe, eine leichtere Pigmentierung gibt eben auch Anfängerinnen mehr Freiheiten und es gibt auch immer noch Menschen, die sich ihr Augenmakeup gar nicht so stark wünschen. Das ist also durchaus okay und vor allem kann man mit ein wenig Arbeit auch wirklich intensivere Looks damit herausholen.

Alles in allem denke ich, dass die Orchid Dusk eine wirklich schön zusammengestellte Palette für jüngere Mädels oder eben Anfängerinnen ist, die zwar neutrale Farben in einer Palette wollen, aber dennoch auch mal mit etwas mehr Farbe herumexperimentieren möchten. Natürlich kann man dann auch ein richtig tolles Makeup zaubern, aber jemandem, der auf Marken wie Anastasia Beverly Hills und Co. steht, wird die Orchid Dusk aber nicht mehr genügen.

Weitere Reviews findet ihr zum Beispiel bei Anna und bei Sarah.

 

Was sagt ihr zur Orchid Dusk Palette von Catrice? Wäre das eine Palette, die ihr euch zulegen würdet oder habt ihr sie vielleicht schon gekauft? Falls ihr sie haben möchtet, solltet ihr euch übrigens beeilen, da sie limitiert ist.